Wasserfilter im Büro

Wasserfilter im Büro werden meist zur Aufbereitung von Leitungswasser für die Kaffee- und Teezubereitung eingesetzt. Besonders der Geschmack von Tee leidet unter zu hartem Wasser. Einige Wasserversorger setzen Trinkwasser auch weiterhin Chlor zur Desinfektionszwecken zu. Wasserfilter für das Büro können das Wasser enthärten und von Chlor und anderen Schadstoffen befreien.

 

Wasserfilter für das Büro reinigen Wasser von Chlor und Schadstoffen

Wasserfilter für das Büro können trotz der sehr strengen deutschen Trinkwasserverordnung eine gute Investition sein. Über alte Blei- oder Kupferrohre oder durch nickelhaltige Armaturen kann Wasser in Büros mit Schwermetallen belastet sein. Wasserfilter im Büro können diese Schadstoffe abfiltern. Auch erhöhte Nitratkonzentrationen oder Belastungen mit Pestiziden werden von vielen Wasserfiltern zurückgehalten. Einige Wasserversorger setzen Leitungswasser zur Desinfektion Chlor zu. Gechlortes Wasser kann den Geschmack von Kaffee, Tee oder Speisen stark beeinflussen. Außerdem sind die gesundheitlichen Risiken durch den Konsum von gechlortem Trinkwasser noch nicht restlos geklärt. So kann zum Beispiel ein erhöhtes Blasenkrebsrisiko durch gechlortes Trinkwasser nicht völlig ausgeschlossen werden.[1]

 

Wasserfilter im Büro zur Wasserenthärtung

Trinkwasserfilter für BüroWasserfilter für das Büro können Tee- und Kaffeewasser ohne den Zusatz von Chemikalien enthärten. Vielfach entspricht Trinkwasser in Deutschland dem Wasser-Härtegrad „hart“ (mehr als 14 °dH). Für die Zubereitung von schmackhaftem Tee und Kaffee ist aber Wasser mit den Härtegraden „weich“ oder „mittel“ besser geeignet, da sich in weicherem Wasser Aromastoffe leichter lösen. Auch die Bildung einer unschönen Teehaut wird durch hartes Wasser verursacht. Enthärtetes Wasser sorgt auch für eine längere Lebensdauer von Kaffeemaschinen und Wasserkochern.

 

Wasserfilter im Büro als Alternative zu Wasserspendern

Durch Wasserfilter gereinigtes Leitungswasser kann im Büro eine gute Alternative zu Wasserspendern sein. Wasserspender neigen bei mangelhafter Wartung oder der Benutzung durch viele Mitarbeiter oft zur Kontamination mit zum Beispiel Fäkalkeimen.[2] Starke Keimbelastungen können unter anderem zu Durchfallerkrankungen führen.

 

Welche Wasserfilter sind für das Büro geeignet?

Als Wasserfilter für Büros sind sogenannte Tischfilter gut geeignet. Die handlichen Filter sollten mindestens über einen Ionenaustauscher und einen Aktivkohlefilter verfügen. Ionenaustauscher enthärten das Wasser und entfernen Schwermetalle aus dem Wasser. Aktivkohlefilter halten mit ihrer extrem porösen Oberfläche Chlor und organische Schadstoffe fest. Bei erhöhten Nitratbelastungen des Leitungswassers sollten Wasserfilter im Büro auch über eine spezielle Patrone zur Nitratentfernung verfügen. Direkt in Wasserkannen integrierte Kannenfilter sind meistens nur zur Wasserenthärtung geeignet und neigen schnell zur Verkeimung. Tischfilter und Kannenfilter sind nicht zur Entfernung von Keimen aus dem Wasser geeignet. Eine Alternative zu Tischfiltern stellen Filtersysteme zur Montage am Wasserhahn dar. Für die Wasseraufbereitung des gesamten Gebäudes bieten sich Filter an, die direkt an der zentralen Wasserversorgung installiert werden. Ein hoher Reinheitsgrad des Wassers kann hier zum Beispiel durch Umkehrosmose-Filter erreicht werden, die Schadstoffe und Keime durch eine sehr feine Membran festhalten. Umkehrosmose-Filter eignen sich auch zur Wasserenthärtung. Allerdings entziehen Umkehrosmose-Filter dem Wasser auch für den Menschen wichtige Mineralstoffe. Dies macht vielfach eine Remineralisierung des Wassers nötig.

 

Wasserfilter im Büro – Wartung nicht vergessen!

Wasserfilter im Büro müssen unbedingt nach Betriebsanleitung gewartet werden. Ionenaustauscher und Aktivkohlefilter sind nach einer gewissen Durchflussmenge erschöpft. Werden Filterpatronen nicht ausgetauscht, können erhöhte Mengen von Keimen und Schadstoffen an das Wasser abgegeben werden.

Trinkwasserfilter für Büro

Referenzen:

1 Deutscher Bundestag, „Zusammenhang von gechlortem Trinkwasser und Blasenkrebs“: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/11/040/1104018.pdf

2 Bundesinstitut für Risikobewertung, „Hygienemängel bei Wasserspendern“: http://www.bfr.bund.de/cm/343/hygienemaengel_bei_wasserspendern_aktualisierung.pdf

 

 
 

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